Monaco de Bavaria…

eigentlich sollte der Beitrag ja „Steinschlag“ heissen oder „Killerkiesel“ oder „haarscharf am Tod vorbei“ aber ich wollte mal ganz unplakativ Werbung fuer eines meiner Lieblingsgadgets von Touratech machen, den Scheinwerferschutz Stahl fuer die R1200GS ((Artikelnummer 01-044-0330-0 falls jemand das Ding sucht)). Warum bin ich so begeistert? Heute Mittag stehe mit ’nem Kaffee in der Hand, irgendwo in Luxembourg ((0.96 EUR / Liter ROZ 95 und diesmal getankt)) und schau mir meine total verdreckte Kuh an. Da sehe ich einen fetten KillersStein genau vor dem Fernlicht ((den hat es so reingeballert, der ging fast nicht raus)). Ohne das Gitter waere ich jetzt mit einer 300.- EUR Scheinwerfereinheit ((grob geschaetzt)) dabei. Schoenen Gruss auch. TUEV Genehmigung hin oder her, meine Sicherheit ist mir wichtiger und 850 km im Dauerregen ohne Licht, das waer mal unlustig geworden ((wurde es sowieso noch)).

Aber es geht ja um die Fahrt. Ich startete Punkt 0800h in Bruessel und quaele mich durch den irren Verkehr. Das ist echt kein Spass, Muenchen ist ein Kinderfasching dagegen. Eigentlich wollte ich gepflegt ueber Frankreich fahren, einfach grade runter auf die N40 zu und dann Ostwaerts Richtung Schwarzwald. Denkste Puppe, schon nach 100 km, also gerade mal auf halbem Weg nach Frangroisch ist mein Kumpel der Regen zur Stelle, den werde ich auch bis Muenchen nicht mehr los, auf Hoehe Stuttgart dann ein echter Schenkelklopfer, ich muss alle 100 Meter Schnee vom Visier wischen. Prompt faellt mir das Fahrtlicht aus, gerade noch dank Scheinwerferschutz einen Totalschaden am Scheinwerfer verhindert und nun hat sich die Birne verabschiedet. Was hab ich gelacht. Aber so eine Birne kostet nicht die Welt und morgen frueh wird die Karre gereinigt und wieder in die Garage gefahren damit ich die Arbeitswoche ueber mit der KLR rumpoltern kann. Dank der verbauten Nebelscheinwerfer bin ich nicht voellig unsichtbar auf der Bahn, Fernlicht waere zwar noch gegangen, das taugt aber mehr als Flakscheinwerfer. Ok, Umbau der Birne von Nebel- auf Fahrtlicht waere die andere Option ((beides H7 Birnen)), doch bei 1°C und Schneeregen bin ich froh um jeden gefahreren Meter.

Klamotten, hier hat BMW nicht gerade die Bratkartoffel mit Ei erfunden. Hose ((ComfortShell)) hat beinahe dicht gehalten, Handschuhe ((Bikerz)) sind dicht aber Obermaterial vollgesogen, Stiefel ((Haix SpecialForce)) nicht wirklich dicht, Jacke ((Streetguard)) vollkommen dicht. Die SealSkinz Socken hielten meine Fuesse aber trocken und halbwegs warm. Wenn man dann noch eine Moeglichkeit findet die Finger richtig trocken zu halten wenn man in die Handschuhe schluepft, zieht man auch nicht das Futter spazieren. Ich bin wohl nicht ganz dicht. Darf man aber auch nicht sein, wenn man nur mal eben 1.800 km auf die Uhr druecken will um sich ein Rumpsteak in Bruessel spendieren zu lassen. Spassig war es aber trotzdem irgendwie. 😉

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