Long way down, das Buch…

Von John o’Groats nach Kapstadt. Per Krad und mit einem halben Dutzend Kameramaennern, Organisatoren, Aerzten und Mechanikern. Dazu noch mindestens einen „Spezialisten“ ((meist Einheimische)) pro Land. So machten sich Ewan McGregor und sein Kumpel Charly Boorman auf die Reise vom noerdoestlichsten Punkt Schottlands nach Suedafrika, um den suedlichsten Punkt des schwarzen Kontinents zu erfahren. Schoen und abwechslungsreich geschrieben und auch die Nennung der anderen Beteiligten kommt nicht zu kurz, man hat nicht wie bei anderen Reiseberichten das Gefuehl eine Gewalttour von 2 Individualisten zu begleiten, sondern weiss immer wer, wann, wo dabei ist ((das versaeumen andere Weltreisende immer ganz gerne)).

Eindrueckliche Schreibe, sehr natuerlich und ehrlich zu lesen und der Aufbau, wie schon bei Long way round, ((es wechseln sich Ewan und Charly in der Erzaehlung ab)) stoert nach ein paar Seiten nicht mehr.

Nach dem Genuss dieses Buches werde ich wohl auch die DVD mal wieder auspacken, die habe ich glaube ich 20 mal gesehen aber nie wirklich ab der Mitte der 2. Scheibe aufgepasst, weil dieses „jippie meine geliebte Frau faehrt mit uns durch Afrika“ einfach zu uebertrieben war. Generell ist daran nichts auszusetzen aber man will irgendwie einen Jungs-Trip sehen und die ruehrenden Szenen des ersten Wiedersehens am Ende ((wie bei LWR eben)).

Wem das derzeitige Pisswetter aufs Gemuet schlaegt, dem sei dieses Buch mal waermstens empfohlen.

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