das kleine weiss-gruene Auto auf dem ersten Bild, das ist ein Pozileiauto. Ich bin gerade von meiner Exkursion durch den Acker und rum um das Maisfeld wiedergekommen und begruesse die Beamten, die mir beim Helm abnehmen zusehen freundlich. Ich teile mit, ich bin eben hier den Acker runtergefahren, also von der Landstrasse durch das Gruenzeug, dann den Acker runter bis zum Ende, dort am Maisfeld entlang in einer Treckerspur und durch die Rueben auf der anderen Seite wieder hoch zur Strasse. „Und dann?“ fragt die junge ((nicht ganz haessliche)) Pozilistin, „Dann, bin ich wieder da vorne ((Finger zeigt in die Richtung der umgepfluegten Grasnarbe)) rein auf den Acker und hab Runden um die Heuballen gedreht.“ „Gut“ sagt der Pozileibeamte der das mitanhoerte. Von weitem hoert man auch schon das Heulen der Sirene, der Rettungswagen ist gleich da.
Nein, ich habe mich nicht abgelegt und wegen mir musste auch keiner die Gendarmerie auf den Plan rufen. Auf der Heimfahrt von Stuttgart, die wir fast ausschliesslich per Kreisstrasse und Staatsstrassen absolvierten, kamen wir auf der St2051 kurz vor Höfa an einem Acker vorbei, auf dem 10 m von der Strasse ein roter Golf auf der Seite lag und leidlich demoliert aussah. Kein Fahrer, kein Blut, keine Pozilisten oder Sanka? Aha, abgehauen, Schock, Suff oder beides. Also den Acker abgefahren, um das naechste Feld und wieder retour um zu sehen was man doch noch Brauchbares im Golf findet ((Armbanduhr, Kontoauszuege, Jacken, jedoch keine Papiere)). Der Motor war noch heiss, der Auspuff auch, Zuendung war noch an, ist also grade passiert. Zuendung habe ich ausgemacht, weil prompt ein Schaulustiger meinte „nicht so nah ran, wenn der in die Luft fliegt“. Die Leute sollten weniger Cobra14 oder wie der Kack heisst, ansehen. Da fliegt einfach so gar nichts in die Luft.
Tja. Der Fahrer samt Kompagnon hat sich anscheinend ((soviel habe ich noch mitbekommen, bevor wir endlich weiterfahren konnten)) im Schock ((oder doch Rausch?)) von einem vorbeifahrenden PKW mitnehmen lassen und wollte nur noch heim. Der Mitnehmende hat im ersten Moment auch nicht realisiert, dass hier ein ziemlicher Unfall mit Ueberschlag stattfand und nahm sie einfach mal mit. Die Herren ((und die Dame natuerlich)) in gruen werden das schon aufklaeren … irgendwie. Tja, so habe ich also ein grosses Lob ((zur Verabschiedung)) kassiert, dass ich so spontan in den Acker bin um zu suchen und ggf. zu helfen. Tja, Endurofahren ist quasi Leben retten. Oder so.
