so koennte man es schon verstehen, was die Herren von BMW Motorrad da verfasst haben. Ich habe heute ((ausgerechnet)) das Antwortschreiben erhalten auf meine Frage, wie sich BMW Motorrad denn vorstellt mit dem Stirndeckel weiter zu verfahren. Die Stirndeckel der BMW R1200GS, so durfte ich wortwoertlich von einem BMW Mitarbeiter in Muenchen erfahren, sind „andauerndes Aergernis, weil die Oberflaechenbeschichtung nicht haelt und der Schwamm hinter der Abdeckung des Polyriemens als Dauerbefeuchter, die Sache nur verschlimmert.“
Es ist also bei BMW seit Jahren bekannt und wird ((im Gegensatz zu dutzenden anderer Fehler)) nicht mal bestritten. Bloed nur, dass man nicht zu dem Schrott steht, den man da verbaut hat. Stattdessen teilt man mit, das Risiko sei nach solch hoher Kilometerleistung vollstaendig auf den Kunden uebergegangen. Tja, mal ist das Alter des Krades die Ausrede, mal die Kilometer. Wir halten also fest: Kauf Dir eine BMW, stell sie in die Garage und sei gluecklich oder fahre damit und lebe damit, dass Du dann der Mops bist, auch wenn das schlechte Material / die Verarbeitung daran schuld ist, man wird Dich im Regen stehen lassen. Hier mal die Antwort von BMW, man moege sich sein Urteil bilden:
Wie Sie sicher wissen, hatten Sie auf Ihr Motorrad zwei Jahre Gewährleistung ohne Kilometerbegrenzung nach der Übernahme Ihres Motorrades. Nach dieser Zeit sind wir immer gerne bereit zu prüfen, ob wir Ihren BMW Motorrad Partner bei einer Reparatur anteilig unterstützen können. Da es sich bei Kostenhilfen im Rahmen der Kulanz um freiwillige Leistungen ohne Rechtsanspruch handelt, hat BMW Motorrad dies an gewisse Kriterien geknüpft. Deshalb ist die Kulanz völlig unabhängig vom Defekt immer begrenzt und nach der Kilometerleistung und/oder der Erstzulassung, sprich dem Alter des jeweiligen Motorrades gestaffelt. Als weitere Voraussetzung für Kulanzleistungen müssen alle für das Motorrad vorgeschriebenen Servicearbeiten sowie Jahresservice, mit den dabei vorgeschriebenen Bremsflüssigkeitswechseln, nachgewiesen werden. Bitte verstehen Sie, dass wir Kulanzleistungen aufgrund dieser internen Regeln nicht unbegrenzt leisten können und wir bei Ihrem Motorrad aufgrund der damit gefahrenen 70.000 Kilometer keine Reparaturbeteiligung mehr übernehmen können. Wir bitten Sie zu verstehen, dass wir bei dieser Laufleistung nicht mehr die Ursache des Schadens überprüfen, sondern davon ausgehen, dass ab einer bestimmten Laufleistung das Betriebsrisiko komplett an den Besitzer übergegangen ist. Sicher verstehen Sie, dass wir aus diesen Gründen die Entscheidung Ihres Servicepartners, dem Motorradzentrum der BMW Niederlassung München, nicht erweitern wollen. Wir wünschen Ihnen weiterhin viel Freude mit Ihrer BMW R 1200 GS und bedanken uns für Ihre Rückmeldung. Mit freundlichen Grüßen Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft i.A. xxxxxxxx xxxxx Technische Betreuung
Natuerlich habe ich alle Inspektionen, Pflegeservice, Jahresdurchsicht, Bremsfluessigkeitswechsel und was sonst noch dazu gehoert immer und puenktlich ((so gut es die Zeit erlaubte)) bei BMW machen lassen. Bis dato war es so, geh regelmaessig alle notwendigen ((und scheissteuren)) Dinge bei BMW machen lassen, dann hast Du einen fairen Partner. Tja, die Zeiten sind dann wohl vorbei.
„wir bedanken uns für das viele Geld und nun lecken Sie uns am Arsch… “ – Passender könnte man sowas wohl nicht ausdrücken. Ich lese im Netzt in letzter Zeit öfter Berichte über ähnlich Problematiken und mir dreht sich jedes Mal der Magen um. Was verlangen die denn noch? Sie haben wie Sie ja schreiben Inspektionen etc. gemacht (Selbstverständlich denn das Motorrad gab ja nicht umsonst) und muss sich dann solch einen Blödsinn durchlesen?
Unfassbar und Frechheit hoch 10 !
LG Jule
PS: Kopf hoch..Der Tag an dem ich Deutschland wieder Kundenservice großgeschrieben wird kommt bestimmt.