die Feldwegetour orientiert sich grob an Strassen, die auf der Karte gerade noch so erkennbar sind und die laut topographischer Karte wenigstens in der Theorie eine Verbindung zueinander haben koennten. Einige haben eine, Andere nicht, macht nichts. Ueber Berge, durch Flusstaeler, Schotter, Kies und Sand. Alles dabei.
Vor allem Matsch und Sand. Der Matsch ist ja ganz geil, mit genug Schwung und wasserdichten Stiefeln kein Problem, beim Sand dagegen habe ich mich beinahe gemault. Das Vorderrad wandert der Spur ((oder was eine sein koennte)) nach, knickt leicht ein, die Fuhre schiebt mit dem Rad eine kleine Duene auf und dann .. ja dann heisst es ran ans Gas, sonst liegt man eben. Zwar weich aber man liegt. In meinem Fall aber zum Glueck nicht. Fein. Ganz fein schlug sich auch die Maschinenbaeuerin, bei Matsch ((knapp bis zur Vorderradachse)) voll durch ohne schlingern, keine Probleme im Sand ((Gas und durch als waere da Aphalt)) und Kies als fuehre sie nichts anderes im Urlaub ((erste Driftuebungen)).
Das die Tour nicht ganz ohne war, sieht man am Track. 140 km, 6 h Fahrt ((ok, netto nur 4 h)). Immer mal wieder mitten im Gemuese nicht weiterkommen, wenden, eine Karre bergauf rueckwaerts ziehend im eigenen Saft stehend. Es macht einfach Laune, auch wenn man sich dauernd eine Dusche wuenscht, es ist einfach ein Heidenspass. Und da die Insel kaum Verbotszeichen kennt, kann man eigentlich in jeden Weg einbiegen und sein Glueck versuchen. Mal ist es eine ellenlange Offroadtour und mal eine Sackgasse nach 100 Metern. Versuchen lohnt sich immer.
Bei Kilometerstand 78.888 habe ich eine Pygmaeenpfeilspitze aus dem TKC80 operiert und auf dem Weg zurueck ins Haus noch einen Abstecher nach Artbatax gemacht um die roten Felsen zu sehen.
„Das die Tour nicht ganz ohne war, sieht man am Track.“
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