und dann habe ich es doch getan. Die pure Neugier, der Drang endlich zu sehen, was sich hinter diesen verdammten „social networks“ verbirgt. Stimmt es, dass es im Prinzip nur darum geht, wer am meisten „likes“ hat und nach Moeglichkeit 1 Million wildfremde Menschen, die er niemals im Leben sehen wird ((ausser eben in diesem Network)) als „Freunde“ deklariert in seinem Profil?
Aber irgendetwas muss ja dran sein an diesen sozialen Netzwerken, erfreuen sich ja Fressebuch ((Facebook)) und SchlampenVZ ((beliebige VZ Gemeinschaft)) einer regen Nachfrage. Dieser Tage oeffnet die Datenkrake ihre Pforten und laesst unter dem Namen Google+ seine Community wachsen. Apps fuer Android und eierPhoen gibt es auch, also steht dem lustigen testen nichts mehr im Weg.
Ich kann es nicht mit FB vergleichen, denn das kenne ich nur vom „zusehen“, wenn der Nachwuchs oder die Kollegen damit herumspielen und so ist meine Sicht auf Kuhgel-Puls recht neutral. Interessant die Sache mit den „Kreisen“. Jeden, den man hinzufuegt, zu seinen Kontakten, kann man in verschiedene Kreise einsortieren ((per Drag and Drop und lustigen Animationen)), so dass ich also einen Freundeskreis, Kollegenkreis und Kradfahrerkreis habe. Eventuelle ueberschneidungen loest man, indem man einfach einen Kontakt in alle Kreise ablegt, die man ihm zuweisen moechte.
Wenn man nun das tut, wozu das soschial nedwoergh gedacht ist, naemlich kundgeben, dass man gerade beim scheissen sitzt oder die Mutter vom Nachbarn gepimpert hat oder ne 5 in Deutsch geschrieben, dann waehlt man aus, welche Kreise diese Nachricht sehen duerfen oder gibt es eben fuer „Oeffentlichkeit“ frei. Die Generation Gesichtsbuch wird vermutlich auch die Farbe des morgendlichen Wuerfelhustens per Bild und Ton an die Oeffentlichkeit tragen aber man kann ((wenn man will)), dies auch nur dem Kreis zugaenglich machen, der daran beteiligt war ((also allen, die auf der Party waren und nicht „Sauf nicht soviel“ gesagt haben)). Wenn man unsicher ist, was und wer und wie man das eben mitgeteilte der Welt aufs interessierte Auge gedrueckt hat, eine Funktion „…ansehen als“. Man waehlt aus, als „wer“ man seine eigenen Erguesse sehen will, um z.b. zu pruefen, dass die geposteten Bilder nur fuer einen „Kreis“ oder eine Person, nicht aber fuer „Oeffentlichkeit“ ((also einfach aaaallle)) sichtbar sind.
Also, was nun? Bloggen oder Plusen oder „pluseinsen“ ((das Like von Google quasi)) oder wie?
Bloggen.
Und wozu dann Google+?
Hmm, um eventuell von „unterwegs“ per „Share your stuff“ Funktion eine kurze Notiz auf der eigenen Seite zu hinterlassen, ein Bild vom Strand oder dem Gebirge zu posten, ganz simpel ein Lebenszeichen zu geben und nicht extra im KradBlog per WordPress-App oder gar per androidtauglichem Minibrowser herum zu machen? Ich weiss nicht wie es anderen geht, die ihr Blog als persoenliches Tagebuch der Oeffentlichkeit preis geben, ich schreibe gerne mehr als einen Halbsatz, poste ein paar Bilder mehr als sein muss, freue mich, wenn das Layout halbwegs passt. Bei einem „Stream“ ((heisst bei FB glaube ich Wall oder so)) wird einfach reingeklatscht was gerade halbwegs wichtig erscheint ((jedenfalls dem, der es schreibt)) und das war es dann auch schon mit der Nachhaltigkeit.
Und nun versuche ich diesen Blogeintrag irgendwie in mein Profil ((Phil KradBlog)) zu integrieren … vielleicht +1st es ja jemand.
Wo ist denn der +1 button? 😉
bei Kuhgel-Puls?
Du bist also auf die dunkle Seite gegangen. Haben sie wenigstens Kekse? 😉
sag nicht Kekse … ich hab Hunger … und nein, noch weiss ich nicht, was so faszinoes an dieser Netzwerkerei ist.
Irgendwie lockt mich das Ganze auch mehr als das Fatzebuck. Hörr, Adaptivschwager, wie schauts denn aus mit einer Einladung?
./usr/local/bin/done
Äh ja, bedankt
+1 😉