Schönen Gruss von 10.000 Fuss…

morgens wieder mal zu „Haz BeanZ“ gefahren und Fruehstueck eingenommen, Bagel, Tee, Kaffee und ein „Breakfast Burrito“. Letzterer war nicht so der Kracher, der Kaffee aber sehr gut. Kurzes Studium der Karte ergibt, dass heute 2 interessante Dinge anstehen. Livemusik und Burger auf der Ulupalakua Ranch und ein Abstecher auf den Vulkan.

Ulupalakua Ranch ist ein niedlicher Shop, in dem man allerlei nette Souvenirs kaufen kann und die ueber Geschichte der Farm erzaehlt bekommt, waehrend draussen ein Hawaiianer spielt und singt. Dazu Elchburger und Coke. Amerikanisch. Im Haupthaus ist Winetasting und eine weitere Livekapelle am spielen. Alles sehr folkloristisch gehalten, auesserst nett und alle sind gut drauf. Ich bin nun stolzer Besitzer eines neuen Ulupalakua T-Sirts. Die Ranch war einst Station auf dem Weg von Hana zur Suedkueste. Die Strasse existiert noch und ist auch eine der „forbidden roads“. Wird also die Tage mal angegangen.

Mit vollem Magen und im Nieselregen ((Suedwestlicher Teil des oestlichen Inselteils)) geht es dann wieder auf den Highway ((double yellow, speedlimit 45 Meilen, meist aber 35 oder 30)) zur Einfahrt zum Nationalpark Haleakala. Die Aussentemperatur klettert mit jedem Hoehenmeter ein wenig weiter nach Unten. Auf dem Hwy 377 hatte es noch 21°C, auf dem Gipfel auf 10.000 Hoehenmetern noch lustige 6°C. Dank Bluthochdruck und einem Faible fuer kuehle Umgebungen sprinte ich in Shorts und Hawaiihemd nebst Flipflops ueber das Vulkangestein, waehrend die Maschinenbaeuerin sich in ihren neuen Ulupalakua-Hoodie einwickelt und jammert, wie furchtbar kalt es doch sei.

Leider ist der Gipfel voll in den Wolken, so dass man das grossartige Schauspiel, ueber den Wolken zu stehen, nicht hat. Trotzdem ein Traum.

Ein fruehes Abendessen in Makawao ((Makawao Steakhouse)) beschert meinem Magen ein New York Strip Steak nebst Kartoffel. Umgerechnet 18,75 EUR ((mein Hauptgericht)). Da macht auch die hawaiianische 4.75% Tax nicht mehr viel aus und die Kellnerin hat sich fuer die free refill und den Service das Trinkgeld gut verdient.

Trinkgeld… eine Sache die, wie die Tax, nicht so simpel ist, wie es scheint. Auf alle ausgezeichneten Preise kommen die Statetax ((je nach Bundesstaat)) und bei Bedienung noch der Tip ((Trinkgeld)), da Servicekraefte ein miserables Grundeinkommen haben und von den Trinkgeldern leben. Zeigt das Schild ((wie Abends in der PaiaBar, letzte WiFI vor dem Dschungelcamp)) 3.85 USD fuer den Cappuccino, sind es an der Kasse dann eben ein paar Cent ((3)) mehr als man in der Hand haelt ((4 Dollarnoten in meinem Fall)). Will man noch ein Trinkgeld geben, sollte man nicht nach 3 Cent kramen, dann kann man nichts mehr ins Tipglas werfen. Amis kennen das nicht anders, ich finde dieses umstaendliche rumtun eher nervig. Ausnahmen gibts natuerlich auch. Wenn es der Staat verkauft, ist die Tax entweder nicht drin oder faellt nicht an. Beispiel: Briefmarken oder Parkgebuehr im Nationalpark.

Mal sehen was morgen ansteht…

Ein Kommentar

Kommentar hinterlassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.