minus 10 Grad zeigte das Thermometer als wir auf dem verschneiten Dauerparkplatz am Flughafen Muenchen eintrudeln. Mit Hoodie ((neudenglisch fuer diese Kapuzenjacken)) und fester Lederjacke darueber stehen wir dann um 4 Uhr morgens in der Kaelte und warten auf den Shuttleservice, der uns zum Terminal 1 bringen soll. Mit uns bibbern noch 10 andere Fruehflieger und man sieht jedem an, das Wetter kann einem mal schoen gestohlen bleiben. Vor allem um die Uhrzeit.
TUIfly, grosses Tennis. Eine kaempft mit dem CheckIn eines Paerchens, die andere tippt froehlich irgendwelches Zeug und sieht der Schlange beim wachsen zu. Die ueberforderte aber arbeitende schafft es dann auch prompt, das wir hintereinander sitzen, jeweils auf dem Mittelplatz. So provoziert man Amoklaeufe. Noch schicker ist die Temperatur in der 737-800 mit Deutsche Bahn Werbung auf der Aussenhaut, es sind gute 25 Grad und jeder Passagier traegt, eben weil man von MUC bei Minustemeraturen abflog, mindestens einen Pulli, es ist eng, stickig und man kann trotz Uebermuedung ((durchgemacht bis zum Abflug)) nicht schlafen.
Die Ankunft 4 h spaeter auf der Insel entschaedigt dann doch. Vergessen der ueble Snack ((Pfannkuchen oder Ruehrei? Es war beides grausam)), wenn man nicht auf dem Weg zum Leihwagen in den Klamotten bei 26 Grad ((plus)) ein wenig schwitzt. Der Pool des Appartmenthotels und die Liegen bieten aber Raum und Zeit fuer ein Nickerchen, bei dem ich mir Ansaetze eines Sonnenbrandes eingefangen habe. Noch flugs Fruehstuecksmaterial gekauft und beim Zweitplatzierten des Wettbewerbs der regionalen Kueche zu Abend gegessen. Morgen mit dem kleinen Leihwaegelchen ein wenig die Insel erkunden. Unser vvermeintlich beschauliches aber nun doch sehr touristisches Kaff, Puerto Rico, liegt ja am Suedzipfel der Insel.