nachdem der Anruf des $Vorgesetztem von $Hotline_Frau vor ein paar Tagen kam und ich meinen Unmut ueber deren unfassbare Logikprobleme kund geben konnte, schneit gestern noch ein Schreiben rein. Wie man sich erinnern moechte, hatte ich explizit in dem Telefonat darauf hingewiesen, dass ich nicht widerrufen werde ((und sie dreht sich doch!)), da es ja wohl an der DKB scheitert und nicht an meinem Willen der Kontoeroeffnung.
Nun schreibt man mir frechdreist: „Aufgrund Ihres Widerrufs betrachten wir den Antrag auf ein DKB-Cash als gegenstandslos. Wir bedauern Ihre Entscheidung!“
Vielleicht eine sprachliche Eigenart aber ich haette das Wort „Konto“ noch erwartet nach Cash und ein Ausrufezeichen tut hier auch nicht Not. Dramtischer als diese Exklamation ist jedoch die Tatsache, das dieses Schreiben eine dreiste, unverfrorene Luege ist. Nochmal langsam fuer die, die in der Schule nur Singen und Klatschen hatten: Ich habe nicht widerrufen sondern bin der Aufforderung nach erfolgreichem PostIdent auch noch meinen Personalausweis in Kopie einzusenden nicht nachgekommen. Wenn ich etwas gar nicht ausstehen kann, dann eine so dreiste Masche um die Scheisse vom Tisch zu kriegen. So nicht Freunde.
Da wird die Realität einfachzurechtgebogen, bis sie ins Schema passt. In dem Falle ist Deine Weigerung, mit ihren erst im Nachhinein erkennbaren Spielregeln zu kooperieren in deren Augen auch ein Widerruf.
Lustiges anderes Beispiel? Kunde sollte ein bereits bezahltes Teil zugeschickt bekommen. Da er tagsüber unter der Woche nicht in der Stadt ist eben an eine Packstation. Dort kam das hinreichend kleine Paket nicht an. Sondern in der Filiale, weil PS voll. Öffnungszeiten Kundeninkompatibel, also absehbar, daß es zu uns zurück kommt. Kunde kommt Samstag abends vorbei, aber Paket war noch nicht da. Sein „Fehler“: er hatte selbst noch mal nachgehakt, DHL wertete das als Aufforderung zu einem zweiten Zustellversuch, hatte das Paket statt zu uns noch mal zur PS auf den Weg geschickt, die war voll und das Paket lag statt greifbar bei uns schön verschlossen in der Postfiliale. Laufzeit des ganzen somit gute drei Wochen.
So viel zu „Wir glauben zu wissen, was der Kunde will.“