jede Konferenz hat mal ein Ende, so auch diese und damit faellt der Startschuss fuer die weitere Reise. Da einige der Kollegen von Marion direkt nach Hause fliegen, schliesst sich nur einer uns an und sein geplanter Abflug am Donnerstag gibt damit auch das Ziel vor. New Orleans. Aber das ist weit ((fuer deutsche Verhaeltnisse)). Waehrend in Deutschland selbst der entlegenste Zipfel noch bequem in einer Tagestour erreichbar ist, plant man fuer texanische Entfernungen bequem 2 Tage ein und wenn man noch den Bundesstaat wechseln will, legt man sicherheitshalber noch einen drauf.
Unsere Route fuer den heutigen Tag sieht vor, von San Antonio nach Bishop zu fahren, dort in einem Motel einzuchecken und abends Corpus Christi zu besuchen. Corpus ist eine der Hafenstaedte von Texas, viel Wasser verspricht viel frische Brise. So weit so falshc. Die frische Brise ist etwa so, als wuerde man sich einen heissen Foen vor das Gesicht halten. Irgendwie bin ich aber der einzige, der das nicht angenehm findet.
Wir sehen einer Hispanic Grossfamilie beim fischen zu, fotografieren alte Galeonen ((oder sind es Repliken?)) und spaeter den ausgemusterten Flugzeugtraeger USS Lexington, der lila beleuchtet im Hafen als Museum und Attraktion herhalten darf. Nach einem aeusserst schmackhaften Mahl in einem Fischrestaurant an einem der T-Heads ((also T-foermige Ausleger ins Meer, ein Dock)) treffen wir noch Jay Paul der ((wie mittlerweile 80% der Amis)) von ihren deutschen Vorfahren erzaehlt. Ein unglaublich netter Kauz, der uns noch das Versprechen abringt ihm ein Bild von sich per Post zu schicken. Machen wir natuerlich, dauert nur noch ein wenig, sind ja noch auf Tour.
Das Hotel in Bishop ist ein klassisches Motel, sauber, nicht zu chic, alles passabel in Schuss gehalten und natuerlich Parkplatz kostenfrei vor der Tuer. Diese ewigen 10 USD pro Nacht Tickets in San Antonio waren schon recht aergerlich.